In den 1970er Jahren revolutioniert in Argentinien ein günstiger, zerlegbarer Pool namens Pelopincho die Sommer jener, die nicht verreisen können. Bis heute steht er auf Terrassen, in Gärten und Innenhöfen – ein Symbol urbaner Alltagskultur. Die Performance folgt den Spuren der Kindheit der Performerin Gabriela Turano in den 1990er Jahren in einem Vorort von Buenos Aires bis zu ihrem jetzigen Leben in Berlin. Was passiert, wenn Erinnerungen an Sommertage im Pool wachgerufen werden? Wie kann aus Nostalgie ein Akt der Gegenwart werden? Mit Feingefühl und Humor erzählt die Performance von Migration, Identität und den Widersprüchen selbstgewählter Auswanderung. Mit dem Pelopincho im Zentrum gibt das Stück dabei den unterschiedlichen Bedeutungsebenen Raum, die ein Gegenstand im Laufe unseres Lebens annehmen kann.