Willkommen!
Welcome!

Wenn ihr das hier lest, könnt ihr Euch sicher sein: Das Programm von Fringify - Independent Arts Festival Hamburg 2024 ist online! Wir freuen uns darauf, Euch die herausragenden Arbeiten und ihre Macher*innen vorstellen zu dürfen.

Stay tuned: Da wir Prozesse lieben und Schönheit in der Unvollkommenheit und im Unfertigen sehen, befindet sich diese Webseite noch im Umbau, ebenso wie der Pavillon der freien Künste. Beide werden Ende Mai enthüllt und feierlich eingeweiht.

Tickets zu allen Veranstaltungen im Rahmen des Festivals sind ab sofort erhältlich!

Wir halten Euch auf dem Laufenden!

If you're reading this, you can be sure: the program of Fringify - Independent Arts Festival Hamburg 2024 is online! We look forward to introducing you to the outstanding works and their makers.

Stay tuned: Because we love process and see beauty in imperfection and the unfinished, this website is still under construction, as is the Pavillon der freien Künste (Pavilion of the Independent Arts). Both will be unveiled and ceremoniously inaugurated at the end of May.

Tickets for all festival events are available now!

We will keep you up to date!

Hauptsache Frei wird zu Fringify!
Hauptsache Frei evolves into Fringify!

Hauptsache Frei wurde gegründet als Festival für die freien darstellenden Künste in Hamburg. Dank seines erfolgreichen Konzeptes hat es sich in den letzten 10 Jahren in Hamburg und bundesweit etabliert. Der alle drei Jahre stattfindende Wechsel der Leitung gibt dem Festival die Möglichkeit, sich zu erneuern und gleichzeitig auf den gesammelten Erfahrungen und Kompetenzen aufzubauen.

In seinem 10. Jahr erscheint das Festival in neuem Gewand und wird zu Fringify - Independent Arts Festival Hamburg. Die Namensänderung markiert einen neuen Abschnitt in der Entwicklung des Festivals und unterstreicht unsere Vision, die Vielfalt und Lebendigkeit der Freien Szene in Hamburg zu feiern. Der englische Begriff “fringe” bezieht sich auf Randbereiche oder Grenzen. Ursprünglich wurde der Begriff verwendet, um unabhängige, experimentelle und alternative Kunst- und Theaterproduktionen zu beschreiben, die oft außerhalb des Mainstreams stattfinden. In dieser Tradition steht auch Fringify, das die Arbeit von Künstler*innen und Gruppen aus der Freien Szene Hamburgs und darüber hinaus präsentiert.

Frischen Wind bringt Fringify auch mit dem Pavillon der freien Künste in der Rentzelstraße. Das Festivalzentrum inmitten der Stadt soll während des Festivals und darüber hinaus zum Begegnungs- und Veranstaltungsort für die freie Szene werden und den verschiedenen Akteur*innen mehr Sichtbarkeit und Möglichkeiten der Vernetzung bieten.

Hauptsache Frei was founded as a festival for the independent performing arts in Hamburg. Thanks to its successful concept, it has established itself both in Hamburg and nationwide over the past 10 years. The artistic direction transition that occurs every three years provides the festival with the opportunity to reinvent itself while building upon accumulated experiences and competencies.

In its 10th year, the festival appears in a new guise and becomes Fringify - Independent Arts Festival Hamburg. The name change marks a new chapter in the festival's development and highlights our vision of celebrating the diversity and vibrancy of the independent scene in Hamburg. The English term “fringe” refers to margins or boundaries. Originally, the term was used to describe independent, experimental, and alternative art and theater productions that often take place outside the mainstream. Fringify continues in this tradition, presenting the work of artists and groups from Hamburg's independent scene and beyond. Fringify also brings a fresh breeze with the Pavilion of the Independent Arts on Rentzelstraße. The festival center in the heart of the city aims to become a meeting and event venue for the independent scene during and beyond the festival, offering greater visibility and networking opportunities for its various artists.

Freitag 31.05.2024
18:00 - “festivals.coop” - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36-40) - U Schlump / S/U Sternschanze

Wir schließen uns zusammen!

Sieben Festivals, die zwischen Juni und Oktober 2024 stattfinden und bei denen die zeitgenössische Kunst sowie die lokale und internationale Vernetzung im Mittelpunkt stehen, bündeln ihre Kräfte: Altonale, Blurred Edges, fluctoplasma, Fringify - Independent Arts Festival Hamburg, Kurzfilm Festival Hamburg, Live Art Festival Kampnagel und Stimme X.

Ziel ist es, die Sichtbarkeit und Relevanz der Künste in der Stadt zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und nach Möglichkeiten zu suchen, sich gegenseitig im Sinne einer nachhaltigen und solidarischen Arbeitsweise zu unterstützen.

Als Auftakt dieser Zusammenarbeit und Zeichen der Gemeinschaft veranstalten wir ein Get Together mit den Festivals und allen Interessierten und weihen bei dieser Gelegenheit den Pavillon der freien Künste in der Rentzelstraße ein. Der Pavillon wird sowohl Festivalzentrum von Fringify sein, als auch Begegnungs- und Veranstaltungsort für die freie Szene werden. Die Festivals stellen ihr vielfältiges Programm vor, bevor wir gemeinsam anstoßen und den Abend mit Musik ausklingen lassen. Für Getränke ist gesorgt. Die Festival-Saison kann beginnen – kommt und feiert mit uns

Eintritt frei

Friday, 31 May 2024
18:00 - “festivals.coop” - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36-40) - U Schlump / S/U Sternschanze

We're joining forces!

Seven festivals, taking place between June and October 2024, are uniting their efforts, with a great focus on contemporary art and both local and international networking: Altonale, Blurred Edges, fluctoplasma, Fringify - Independent Arts Festival Hamburg, Kurzfilm Festival Hamburg, Live Art Festival Kampnagel and Stimme X.

The goal is to enhance the visibility and relevance of the arts in the city, exchange experiences, and explore ways to support each other in a sustainable and solidarity-based manner.

To kick off this collaboration and symbolize our unity, we are organizing a get-together with the festivals and all interested parties, and will inaugurate the Pavilion of the Independent Arts on Rentzelstraße. The pavilion will serve as both the festival center for Fringify and a meeting and event venue for the independent scene. The festivals will present their diverse programs before we toast together and conclude the evening with music. Drinks will be provided. The festival season can begin – come celebrate with us!

Free Admission

Programm 2024
Program 2024
Mittwoch 05.06.2024
Der erste Tag des Festivals steht ganz im Zeichen des Miteinanders – ein Aufeinanderzugehen, das Barrieren abbaut, das Bewusstsein füreinander und für Shared Spaces fördert.
15:00 - “nO Obstacles – Weblabor für Barrierefreiheit in den darstellenden Künsten” - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36-40) - U Schlump / S/U Sternschanze

In Zusammenarbeit zwischen Fringify - Independent Arts Festival Hamburg und dem Theater Thikwa aus Berlin entstanden ein inklusives Weblabor sowie eine Workshopreihe für Nachwuchskünstler*innen, Studierende und Kulturakteur*innen.

In drei aufeinanderfolgenden Online-Workshops wurden unterschiedliche Themenschwerpunkte und Arbeitsbereiche auf ihr Veränderungspotential im Hinblick auf Barrierefreiheit und Inklusion beleuchtet. Dazu kamen die Teilnehmenden mit Ensemblemitgliedern des Theater Thikwa und Expert*innen aus Hamburg und Berlin zusammen – mit dem Ziel, Wissen zu generieren und einen interdisziplinären Austausch zu fördern, der dazu beiträgt, Barrieren in den darstellenden Künsten abzubauen und die Zugänglichkeit von Kulturangeboten zu erhöhen.

Die Teilnehmenden präsentieren die Ergebnisse aus den drei Workshops im Rahmen des Festivalauftakts.

Mit: Konstantin Langenick (Theater Thikwa Berlin), Leonie Graf, Regisseurin (Berlin), Ayna Steigerwald, Autorin und Dramaturgin (Hamburg), Hannah Grzimek (Theater Thikwa Berlin), Pablo Lapettina, Grafikdesigner und Social-Media Experte (Berlin), Julia Kulla, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit für Kunst- und Kulturprojekte und Architektur (Hamburg), Rudina Bejtuli (Theater Thikwa Berlin), Theresa Dorn, Bühnen und Kostümbildnerin (Berlin), Francoise Hüsges, Bühnenbildnerin und Regisseurin (Hamburg).

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Sparte: Workshop/Diskussion | Sprache: Deutsch (englische Übersetzung auf Anfrage) | Dauer: 120 Minuten

Eintritt frei, Anmeldung per Mail an: tickets@fringify.hamburg

Wednesday, 5 June 2024
The first day of the festival is dedicated entirely to togetherness – a coming together that breaks down barriers and fosters awareness for one another and for shared spaces.
15:00 - "nO Obstacles – Web lab for accessibility in the performing arts” - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36-40) - U Schlump / S/U Sternschanze

In collaboration between Fringify - Independent Arts Festival Hamburg and Theater Thikwa from Berlin, an inclusive web laboratory and a series of workshops for young artists, students and cultural practitioners were developed.

In three consecutive online workshops, different thematic focuses and work areas were examined for their potential for change concerning accessibility and inclusion.. Participants came together with ensemble members from Theater Thikwa and experts from Hamburg and Berlin to generate knowledge and promote an interdisciplinary exchange aimed at breaking down barriers in the performing arts and increasing the accessibility of cultural offerings.

The participants will present the results of the three workshops at the festival's opening event.

With: Konstantin Langenick (Theater Thikwa Berlin), Leonie Graf, Director (Berlin), Ayna Steigerwald, Author and Dramaturge (Hamburg), Hannah Grzimek (Theater Thikwa Berlin), Pablo Lapettina, Graphic Designer and Social Media Experte (Berlin), Julia Kulla, Press and Public Relations for Art and Cultural Projects and Architecture (Hamburg), Rudina Bejtuli (Theater Thikwa Berlin), Theresa Dorn, Stage and Costume Designer (Berlin), Francoise Hüsges, Stage Design and Director (Hamburg).

Supported by Fonds Darstellende Künste with funds from the Federal Government Commissioner for Culture and the Media.

Category: Workshop/Discussion | Language: German (English translation on request) | Duration: 120 Minutes

Free admission, registration via email: tickets@fringify.hamburg

Tickets: Infos einfügen

19:00 - “School of Love” von Frauen und Fiktion - Klabauter Theater (Jungestraße 7a) - S/U Berliner Tor
19:00 - “School of Love” by Frauen und Fiktion - Klabauter Theater (Jungestraße 7a) - S/U Berliner Tor

Ein Klassenraum der Liebe: Die Schauspieler*innen des Klabauter Theaters zeigen als Liebes-Expert*innen, dass Menschen ein Leben lang über Liebe lernen. In verschiedenen Lektionen entlarven sie romantische Beziehungen als Schauplatz von Machtverhältnissen. Gemeinsam mit dem Performancekollektiv Frauen und Fiktion und dem Regisseur Gregor Schuster laden sie das Publikum dazu ein.

Basis hierfür ist die Graphic Novel “Der Ursprung der Liebe”, in dem die Autorin Liv Strömquist auf humorvolle Weise aufzeigt, wie unser Denken über die Liebe von einengenden Geschlechtervorstellungen geprägt ist.

Mit neuen Lovesongs und viel Witz wird die Liebe im Klassenraum in all ihren Facetten gefeiert. Vom ersten Kribbeln über das Verliebtsein und die pure Extase bis hin zum Liebeskummer: In der Inszenierung werden die angelernten Schablonen über die Liebe befragt, um Körper und Köpfe zu befreien. So entsteht die Lust auf eine Vielfalt von Liebesformen und -formationen, die alle Menschen einschließen.

Es spielen: Amon Nirandorn, Agnes Wessalowski, Dagmar Dethlefsen, Dorothee Reumann, Emily Willkomm, Florian Giese, Kamila Taller, Katrin Heins, Lars Pietzko, Thea Sagawe, Marc-André Steffen, Sabrina Fries, Sven Olejnik

Konzept: Frauen und Fiktion (Eva Kessler, Felina Levits, Anja Kerschkewicz, Paula Reissig) - Künstlerische Leitung: Anja Kerschkewicz, Felina Levits, Gregor Schuster - Regie und Textfassung: Gregor Schuster - Dramaturgie und Textfassung: Anja Kerschkewicz - Kostüme: Felina Levits - Bühnenbild und Lichtkonzept: JASCHA&FRANZ - Musik: Frieder Hepting - Choreographie: Juliana Oliveira - Kostümmitarbeit: Caroline Packenius - Outside Eye Textfassung und Videobilder: Helen Schröder - Sexualpädagogische Beratung: Annica Petri - Öffentlichkeitsarbeit: Freia Imsel (Klabauter Theater) und Anja Redecker (PK3000) - Produktionsleitung: Maximiliane Barth (Klabauter Theater) und Fabia Mekus - Sozialassistenz und Beratung: Tina Erösova und Florian Polzin - Bundesfreiwilligendienst: Natascha Gerdes und Malou Willer.

Sparte: Theater | Sprache: Deutsch | Dauer: 90 Minuten

Weitere Vorstellungen: Donnerstag, 6.06.2024, 19 Uhr, Freitag, 7.06.2024, 16 Uhr, Dienstag, 11.06.2024, 19 Uhr, Donnerstag, 13.06.2024, 19 Uhr, Freitag, 14.06.2024, 19 Uhr im Klabauter Theater

A classroom of love: As love experts, the actors of the Klabauter Theater show that people learn about love throughout their lives. In various lessons, they expose romantic relationships as an arena of power dynamics. Together with the performance collective Frauen und Fiktion and the director Gregor Schuster, they invite the audience to join them. The basis for this is the graphic novel “The Origin of Love” by Liv Strömquist, which humorously demonstrates how our thinking about love is shaped by restrictive gender concepts.

With new love songs and lots of humor, love in all its facets is celebrated in the classroom. From the first tingling sensation to falling in love and pure ecstasy to heartbreak: the performance questions learned templates about love to free bodies and minds. This creates a desire for a variety of forms and expressions of love that include everyone.

With: Amon Nirandorn, Agnes Wessalowski, Dagmar Dethlefsen, Dorothee Reumann, Emily Willkomm, Florian Giese, Kamila Taller, Katrin Heins, Lars Pietzko, Thea Sagawe, Marc-André Steffen, Sabrina Fries, Sven Olejnik.

Concept: Frauen und Fiktion (Eva Kessler, Felina Levits, Anja Kerschkewicz, Paula Reissig) - Artistic Direction: Anja Kerschkewicz, Felina Levits, Gregor Schuster - Director and editing of text: Gregor Schuster - Dramaturgy and editing of text: Anja Kerschkewicz - Costume Design: Felina Levits - Stage Design and Light Concept: JASCHA&FRANZ - Music: Frieder Hepting - Choreography: Juliana Oliveira - Assistant Costume Design: Caroline Packenius - Outside Eye Edition und Video Images: Helen Schröder - Sexual education advice: Annica Petri - Public Relations: Freia Imsel (Klabauter Theater) und Anja Redecker (PK3000) - Project Lead: Maximiliane Barth (Klabauter Theater) and Fabia Mekus - Social assistance and advice: Tina Erösova and Florian Polzin - Federal Voluntary Service: Natascha Gerdes and Malou Willer.

Category: Theater | Language: German | Duration: 90 Minutes

Further shows: Thursday, 6 June 2024, 19:00, Friday, 7 June 2024, 16:00, Tuesday, 11 June 2024, 19:00, Thursday, 13 June 2024, 19:00, Friday, 14 June 2024, 19:00, Klabauter Theater (Jungestraße 7a).

21:00 - “Maria Cencaru: A Southeast Asian Cis-Sis Reunion” von Raymond Liew Jin Pin - Sprechwerk (Klaus-Groth-Straße 23) - S/U Berliner Tor
21:00 - “Maria Cencaru: A Southeast Asian Cis-Sis Reunion” by Raymond Liew Jin Pin - Sprechwerk (Klaus-Groth-Straße 23) - S/U Berliner Tor

In Malaysia und anderen südostasiatischen Ländern sind Crossdressing und Homosexualität immer noch illegal oder tabu. Als Raymond Liew Jin Pin elf Jahre alt war, verkleidete ihn seine Mutter trotzdem mit einem goldenen Paillettenkleid, Perücke und Schminke und nahm ihn mit zu einem Talentwettbewerb für Kinder.

Mehr als 20 Jahre später kehrt er als Tänzer und Performer zu dem Moment zurück. “Maria Cencaru” ist die queere Erinnerung daran, der Wunsch, den Auftritt neu zu erleben und gleichzeitig der Drag-Name von Raymond Liew Jin Pin.

Gemeinsam mit Tänzer*innen und Freund*innen aus der queeren südostasiatischen Diaspora sucht er nach gemeinsamen Erinnerungen. Dabei kombinieren sie ihre tänzerischen Hintergründe, um sich über ihre Erfahrungen von Unterdrückung und Befreiung, Migration, Sehnsucht und Verlangen auszutauschen. “Maria Cencaru” ist die Gemeinsamkeit ihrer unterschiedlichen Identitäten, eine kollektive Bewegung und das lang überfällige cis-sis Familientreffen.

Konzept, Choreografie und Performance: Raymond Liew Jin Pin - Ko-Choreographie und Performance: Lee Mun Wai, Paula Pau - Musik: Jascha Hagen - Animation: #shikasketchbook - Bühnen- & Lichtdesign: Jascha Viehstädt - Kostüm: Catharina Holtgrave - Outside Eye: Niklaus Bein - Produktionsleitung: Sina Rundel.

Ermöglicht durch die Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.

Sparte: Tanz/Performance | Sprache: Englisch/Deutsch | Dauer: 65 Minuten

In Malaysia and other Southeast Asian countries, crossdressing and homosexuality are still illegal or taboo. Nevertheless, when Raymond Liew Jin Pin was eleven years old, his mother dressed him up in a gold sequin dress, wig and makeup and took him to a children's talent competition.

More than 20 years later, he returns to the moment as a dancer and performer. “Maria Cencaru” is the queer memory of it, the desire to relive the performance and at the same time the drag name of Raymond Liew Jin Pin.

Together with dancers and friends from the queer Southeast Asian diaspora, he searches for shared memories. They combine their dance backgrounds to exchange ideas about their experiences of oppression and liberation, migration, longing and desire. “Maria Cencaru” is the commonality of their different identities, a collective movement and the long overdue cis-sis family reunion.

Concept, Choreography and Performance: Raymond Liew Jin Pin - Co-Choreography and Performance: Lee Mun Wai, Paula Pau - Music: Jascha Hagen - Visual: #shikasketchbook - Stage and Light Design: Jascha Viehstädt - Costume Design: Catharina Holtgrave - Outside Eye: Niklaus Bein - Production Management: Sina Rundel.

Made possible by the revival and guest performance funding of Dachverband freie darstellende Künste Hamburg from funds provided by Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.

Category: Dance/Performance | Language: English/German | Duration: 60 Minutes

22:30 - “Welcome to Fringify” - Eröffnungsparty - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36-40) - U Schlump / S/U Sternschanze

Herzliche Einladung an alle, mit uns den Auftakt von Fringify - Independent Arts Festival Hamburg zu feiern! Für den richtigen Sound sorgt Jan Brauer. Der DJ, Produzent und Komponist ist unter anderem bekannt durch sein Trio Brandt Brauer Frick.

Eintritt frei

22:30 - “Welcome to Fringify”- Opening party - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36-40) - U Schlump / S/U Sternschanze

A warm invitation to everyone to celebrate the kick-off of Fringify - Independent Arts Festival Hamburg with us! Jan Brauer will set the right music vibe. The DJ, producer and composer is well-known for his trio Brandt Brauer Frick, and can also be seen in various other projects.

Free Admission.

Donnerstag 06.06.2024
Am zweiten Tag des Festivals geht es darum, neue und vergessene Wege in einer Welt zu finden, die in "wir" und die "anderen" gespalten ist, um mit vereinten Kräften gegen die Isolation in sozialen Blasen anzukämpfen.
11:00 - “Unbubble yourself: Combining Art and Activism” - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36-40) - U Schlump / S/U Sternschanze

Seit 2020 kämpft das fluctoplasma Festival mit Kunst und politischem Diskurs gegen die Vereinzelung gesellschaftlicher Bubbles. In Zeiten erstarkender rechter und antidemokratischer Kräfte in Europa setzt sich das Festival für eine fluide und solidarische Gesellschaft ein und bietet Raum für Begegnung und politischen Austausch, aber auch für intersektionale Boxkurse und Partysets zum Abdancen, um gemeinsam für eine offene und vielfältige Gesellschaft einzustehen.

In diesem Workshop beschäftigen sich Tuğsal Moğul (Regisseur, Autor) und Ibrahim Arslan (Überlebender der rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992 und Politischer Bildner) mit der Frage, wie man Kunst mit politischem Aktivismus und Community-Arbeit verbinden kann.

Dabei konzentrieren sie sich auf die Verarbeitung der Anschläge von Mölln und Hanau und die Frage, wie Kunst als Mittel zur gesellschaftlichen Verarbeitung von Terror eingesetzt werden kann.

Mit Ibrahim Arslan, Tuğsal Moğul, Dan Thy Nguyen und Nina Reiprich.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit FESTIVALFRIENDS, dem Festival-Verbund der Freien Darstellenden Künste in Deutschland und fluctoplasma – Hamburgs Festival für Kunst, Diskurs und Diversität.

Sparte: Workshop/Diskussion | Sprache: Deutsch (englische Übersetzung auf Anfrage) | Dauer: 180 Minuten, mit Pause

Eintritt frei, Anmeldung per Mail an: tickets@fringify.hamburg

Thursday, 6 June 2024
On the second day of the festival, the focus is on finding new and forgotten paths in a world divided into "us" and "them," to fight against isolation in social bubbles with combined efforts.
11:00 - “Unbubble yourself: Combining Art and Activism” - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36-40) - U Schlump / S/U Sternschanze

Since 2020, the fluctoplasma festival has been fighting against the isolation of social bubbles through art and political discourse. In times of rising right-wing and anti-democratic forces in Europe, the festival advocates for a fluid and solidarity-based society, providing space for encounters and political exchange, as well as intersectional boxing courses and party sets to dance the night away, to stand together for an open and diverse society.

In this workshop Tuğsal Moğul (director, author) and Ibrahim Arslan (survivor of the racist arson attacks in Mölln in 1992 and political educator) delve into the question of how art can be combined with political activism and community work. They focus on the processing of the attacks in Mölln and Hanau and explore how art can be used as a means for society to process terror.

An event in cooperation with FESTIVALFRIENDS, the Festival Association of Independent Performing Arts in Germany and fluctoplasma - Hamburg's Festival for Art, Discourse and Diversity.

With Ibrahim Arslan, Tuğsal Moğul, Dan Thy Nguyen and Nina Reiprich.

Category: Workshop/Discussion | Language: German (English translation on request) | Duration: 180 Minutes

Free admission, registration via email: tickets@fringify.hamburg

15:00 - "Desquamation” von Tom Lane - Mut! Theater (Amandastraße 58) - S/U Sternschanze
15:00 - "Desquamation” by Tom Lane - Mut! Theater (Amandastraße 58) - S/U Sternschanze

Auf welche Arten können wir unsere Hautschichten abstreifen, etwas Anderes werden, wenn wir uns stärker mit digitalen Technologien verbinden? Davon handelt Desquamation: gleichzeitig abstraktes, nichtlineares Videospiel, das sich als Selbstporträt ausgibt und umgekehrt sowie die Performance darüber.

Durch interaktive und visuelle Effekte erzählt das Stück mehrere Geschichten von der Psyche, Emotionen und Meinungen und stellt sie in einer nicht allzu fernen Zukunft dar. Diese Geschichten können zusammenhängen, folgen jedoch keinem bestimmten Gedankengang oder Stil. Die parallele Untersuchung ermöglicht sowohl spekulative Visionen der Zukunft als auch ein vielschichtiges oder mehrschichtiges Selbstporträt.

Von: Tom Lane

Sparte: Digital Performance | Sprache: Englisch | Dauer: 40 Minuten

In what ways can we shed our layers of skin and become something else as we become more connected to digital technologies? This is what “Desquamation” is about: at the same time an abstract, non-linear video game that masquerades as a self-portrait and vice versa, as well as the performance about it.

Through interactive and visual effects, the piece tells multiple stories of the psyche, emotions and opinions and presents them in a not too distant future. These stories may be related, but do not follow any particular train of thought or style. With the parallel Inquiry allowing for both speculative visions of the future, and a multi-layered, or multi skinned, self portrait.

By: Tom Lane

Category: Digital Performance | Language: English | Duration: 40 Minutes

19:00 - “TIKKÉ TIKKÉ - PIECE TO PIECE” von Mona Farivar - monsun.theater (Gaußstraße 149) - S Ottensen
19:00 - “TIKKÉ TIKKÉ - PIECE TO PIECE” by Mona Farivar - monsun.theater (Gaußstraße 149) - S Ottensen

In “TIKKÉ TIKKÉ - PIECE TO PIECE” setzt sich die Tänzerin und Choreografin Mona Farivar mit der Zerrissenheit zwischen zwei Sprachen und zwei Welten auseinander: Iran, Heimat ihrer Eltern, und Deutschland, ihrem Geburtsland. Es geht sowohl um alte, unbewältigte als auch um aktuelle Ängste, die im Zusammenhang miteinander stehen. Vor allem aber geht es um den Umgang mit einem defizitären und schuldbehafteten Selbstbild, welches ständig durch die deutsche Dominanzgesellschaft induziert wird, mit dem Mona Farivar als eine Frau of Color seit der Kindheit zu kämpfen hat.

In der Erschaffung und Erkämpfung einer autonomen Plattform, durch die Konfrontation mit der eigenen Geschichte und den eigenen Emotionen durch Tanz entwickelt Mona Farivar auf eine authentische Art und Weise einen Safer Space für sich. In ihrer Arbeit vereint sie autobiografische, erzählerische und choreographische Elemente mit Videosequenzen und einer intensiven Audiospur.

Choreografie, Dramaturgie und Performance: Mona Farivar - Videografie: Lola Katzenberger und Pascal Schmidt.

Sparte: Tanz | Sprache: Persisch/Deutsch/Englisch | Dauer: 25 Minuten

Im Anschluss: Künstler*innengespräch mit Mona Farivar im Rahmen von “Muttizettel”, moderiert von jungen Theaterexpert*innen

"Muttizettel" ist eine von Kindern und Jugendlichen entwickelte Gesprächsreihe mit internationalen Kunstschaffenden. “Muttizettel” ist gleichzeitig ein Workspace und Schule für die Zuschauer*innen.

Gefördert durch die Claussen-Simon-Stiftung.

In “TIKKÉ TIKKÉ - PIECE TO PIECE,” the dancer and choreographer Mona Farivar explores the division between two languages and two worlds: Iran, the homeland of her parents, and Germany, her birthplace. It delves into both unresolved past and current fears that are interconnected. But above all, it addresses the handling of a deficient and guilt-laden self-image, constantly induced by the dominant German society, with which Mona Farivar, as a Woman of Color, has struggled since childhood.

By creating and fighting for an autonomous platform, confronting her own history and emotions through dance, Mona Farivar authentically develops a safe space for herself. In her work, she combines autobiographical, narrative, and choreographic elements with video sequences and an compelling audio track

Choreography, Dramaturgy and Performance: Mona Farivar - Videography: Lola Katzenberger and Pascal Schmidt.

Category: Dance | Language: Persian/German/English | Duration: 50 Minutes

Followed by Artist talk with Mona Farivar as part of “Muttizettel”, moderated by young theater experts.

"Muttizettel" is a series of discussions curated by children and youths, featuring international artists. "Muttizettel" serves as both a workspace and a school for its audience.

Supported by Claussen-Simon-Stiftung.

21:00 - “The Garden of Falling Sands” von Yolanda Morales - LICHTHOF Theater (Mendelssohnstraße 15B) - Bus Bornkampsweg / S Bahrenfeld
21:00 - “The Garden of Falling Sands” by Yolanda Morales - LICHTHOF Theater (Mendelssohnstraße 15B) - Bus Bornkampsweg/ S Bahrenfeld

Die Arbeit "The Garden of Falling Sands" der mexikanischen Choreografin Yolanda Morales schafft auf der Bühne einen utopischen, magischen Ort, einen in wärmendes gelbes Licht getauchten Garten. Ein Ort, der fiktiv in einen anderen Kulturraum eingebettet ist: in die karge, ökologisch und politisch krisengeschüttelte Wüstenlandschaft im Norden Mexikos. Dort, in Monterrey, einer Grenzstadt zu den USA, werden die Tänze der "Cumbia Colombiana" von einer jungen lokalen Szene als Identitäts- und Ermächtigungsritual praktiziert.

Wie entstehen neue Rituale, die in unseren immer weiter auseinander driftenden Gesellschaften Gemeinsamkeiten schaffen können?

Nach intensiver choreografischer Recherche vor Ort bespielt Morales mit ihrem Team und drei Tänzer*innen den Theaterraum und stellt Fragen nach der Durchlässigkeit von Grenzen und Zugehörigkeiten angesichts der inhumanen Auswirkungen des globalen Kapitalismus.

Konzept, Choreografie und Tanz: Yolanda Morales - Tanz: Sakshi Jain, Sujin Lee, Nicolás Vignolo, Yolanda Morales - Dramaturgie: Barbara Schmidt-Rohr - Kostüme: Ilona Klein - Bühne: Hanna Lenz - Licht: Lars Kracht - Musik: Carlos Andrés Rico und Hye-Eun Kim - ÖA: STÜCKLIESEL - Produktionsleitung: Katja Kruglikova (PK3000).

Sparte: Tanz | Sprache: keine, wenig Sprache | Dauer: 60 Minuten

The work "The Garden of Falling Sands" by Mexican choreographer Yolanda Morales creates a utopian, magical place on stage - a garden bathed in a warming yellow light. A place that is fictitiously set in another cultural space: in the barren, ecologically and politically crisis-ridden desert landscape in northern Mexico. There, in Monterrey, a border town to the USA, the dances of "Cumbia Colombiana" are practiced by a young local scene as a ritual of identity and empowerment.

How do new rituals emerge that can create commonalities in our increasingly fragmented societies? After intensive choreographic research on-site, Morales, her team and three dancers, bring these questions to the stage, exploring the permeability of borders and belonging in the face of the inhumane impacts of global capitalism.

Concept, Choreography and Dance: Yolanda Morales - Dance: Sakshi Jain, Sujin Lee, Nicolás Vignolo, Yolanda Morales - Dramaturgy: Barbara Schmidt-Rohr - Costume Design: Ilona Klein - Stage Design: Hanna Lenz - Light: Lars Kracht - Music: Carlos Andrés Rico and Hye-Eun Kim - Public Relations: STÜCKLIESEL - Production Lead: Katja Kruglikova (PK3000).

Category: Dance | Language: none | Duration: 60 Minutes

22:30 - “Der Mann mit der Kamera” - Stummfilm mit Live-Musikbegleitung von Jan Brauer - Superbude Altona (Paul-Dessau-Straße 2) - Bus Bornkampsweg / S Bahrenfeld

"Der Mann mit der Kamera" von Regisseur Dziga Vertov aus dem Jahr 1929 ist ein Filmklassiker des experimentellen Kinos. Indem er das Alltagsleben durch die Augen eines Kameramanns einfängt, zeigt der Film das urbane Leben auf eine avantgardistische Art und Weise, verstärkt durch seine innovative Verwendung von Schnitt, Montage und visuellen Effekten.

In diesem Late Night-Format begleitet Jan Brauer den Film mit einem neuen, eigens komponierten Soundtrack in Form eines DJ-Sets. Bei dieser audiovisuellen Erfahrung trifft Avantgarde auf Gemütlichkeit. Als Musiker und Teil des renommierten Brandt Brauer Frick Trios, Sound Designer und Komponist hat Jan Brauer bereits zahlreiche innovative Projekte verwirklicht.

Die Veranstaltung wird ermöglicht durch die Förderung der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung.

Sparte: Film mit Live-Musik | Sprache: keine, wenig Sprache | Dauer: 68 Minuten

22:30 - “Man with a Movie Camera” Silent film with live musical accompaniment by Jan Brauer - Superbude Altona (Paul-Dessau-Straße 2) - Bus Bornkampsweg / S Bahrenfeld

"Man with a Movie Camera" by director Dziga Vertov from 1929 is a film classic of experimental cinema. By capturing everyday life through the eyes of a cameraman, the film portrays urban life in an avant-garde manner, enhanced by its innovative use of editing, montage and visual effects.

In this late-night format, Jan Brauer accompanies the movie with a new, specially composed soundtrack in the form of a DJ set. This audiovisual experience blends avant-garde with comfort. As a musician, and member of the renowned Brandt Brauer Frick Trio, sound designer, and composer, Jan Brauer has realized numerous innovative projects.

This event is made possible through the support of Ilse and Dr. Horst Rusch-Stiftung.

Category: Movie with live music | Language: none | Duration: 67 Minutes

Freitag 07.06.2024
Am dritten Festivaltag wird die Bühne zu einer Plattform für Reflexionen über Arbeit, vorgegebene soziale Rollen und die tiefgreifenden Auswirkungen bestehender Strukturen, um das komplexe Zusammenspiel von Kunst, Gesellschaft und Kapitalismus zu beleuchten.
11:00 - “Cafe der (Förder-)Möglichkeiten” - monsun.theater (Gaußstraße 149) - S Ottensen

Du möchtest einen Überblick über die Förderlandschaft der freien darstellenden Künste in Hamburg bekommen und Dich mit Förder*innen unterhalten? Dann ist unser “Café der (Förder-)Möglichkeiten” genau das Richtige für Dich. Ob Nachwuchskünstler*innen, Neuankömmlinge oder schon länger in der Freien Szene Hamburgs Aktive – wir laden Euch zu einem ungezwungenen Meet and Greet bei Kaffee und Waffeln mit Vertreter*innen einiger Hamburger Förderinstitutionen ein.

Es werden u.a. Vertreter*innen der Claussen-Simon-Stiftung, der Cafe Royal Kulturstiftung, der Rudolf Augstein Stiftung, der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung, der Hamburgischen Kulturstiftung und der Behörde für Kultur und Medien anwesend sein.

Sparte: Workshop/Diskussion | Sprache: Deutsch/Englisch | Dauer: 120 Minuten

Eintritt frei, Anmeldung per Mail an: anmeldung@dfdk.de

Ein Angebot des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg (DfdK) in Kooperation mit Fringify – Independent Arts Festival Hamburg.

Friday, 7 June 2024
On the third day of the festival, the stage becomes a platform for reflections on work, predetermined social roles, and the profound impacts of existing structures highlighting the complex interplay between art, society and capitalism.
11:00 - “Café of (Funding) Opportunities” - monsun.theater (Gaußstraße 149) - S Ottensen

Do you want an overview of the funding landscape for the independent performing arts in Hamburg and to chat with funders? Then our “Café of (Funding) Opportunities” is just the place for you. Whether you're an emerging artist, a newcomer, or already active in Hamburg's independent scene, we invite you to a casual meet and greet with representatives from several Hamburg funding institutions, accompanied by coffee and waffles.

Representatives of the Claussen Simon Stiftung, the Cafe Royal Stiftung, the Rudolf Augstein Stiftung, Ilse and Dr. Horst Rusch Stiftung, Behörde für Kultur und Medien Hamburg will be present, among others.

Category: Workshop/Discussion | Language: German/Englisch | Duration: 120 Minutes

Free admission, registration via email: anmeldung@dfdk.de

An offer by Dachverband freie darstellende Künste Hamburg (DfdK) in cooperation with Fringify – Independent Arts Festival Hamburg.

15:00 - "Feed the Rich” von PARA - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36-40) - U Schlump / S/U Sternschanze
15:00 - "Feed the Rich” by PARA - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36) - U Schlump / S/U Sternschanze

Die herrschenden Verhältnisse machen Dich sauer? Dann bist Du bei uns richtig! Wir brauchen Dich und Dein Mikrobiom als Starterkultur zur Fermentation der Gesellschaft.

Da wir die eigenen Lebensgrundlagen auf diesem Planeten permanent verzehren, schlägt PARA vor, dieses selbstverzehrende Prinzip auch auf die Klassenverhältnisse anzuwenden. Der Ansatz: über gezieltes Hacking des Mikrobioms Verhalten und Verhältnisse verändern. Das Künstler*innenkollektiv PARA gründet einen temporären Pop-Up-Store, der mit einer Sauerkraut-Produktionsstätte die Zuschauenden zu Kollaborateur*innen konkreter Umverteilung macht. Die Bakterien gehen beim Kneten von der Hand auf das Kraut über. Das gärende Kraut wird zum Trägermedium für gesellschaftliches Unbehagen.

Jetzt geht es ans Austeilen: Füttert Eure Freund*innen und Feind*innen, Eure Chef*innen und Vermieter*innen und vielleicht auch Euch selbst. Also: Verspeisen wir uns selbst. Füttern wir die Reichen!

Von und mit: Cennet Rüya Voss, Philipp Röding, Vannesa Amoah Opoku, Lina Brion, Josephine Hans, Amelie Neuman, Joy Weinberger, Kolja Vennewald, Jonas Fischer, Peter Behrbohm, Bastian Sistig - Produktionsassistenz Bühnenbild: Philipp Rohé - Produktion: Tine Elbel - Grafik: Maximiliane Schmid.

Das Gastspiel wird ermöglicht durch die Förderung der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung.

Sparte: Installation/Performance | Sprache: Deutsch/Englisch | Dauer: 100 Minuten

Are the current conditions making you angry? Then you're in the right place! We need you and your microbiome as a starter culture for the fermentation of society.

Since we are continuously consuming the very resources that sustain us on this planet, PARA proposes applying this self-consuming principle to class relations as well. The approach: changing behaviors and relations through targeted hacking of the microbiome. The artist collective PARA establishes a temporary pop-up store with a sauerkraut production site, turning the audience into collaborators in concrete redistribution. The bacteria transfer from hand to cabbage while kneading. The fermenting cabbage becomes a carrier for societal discomfort.

Now it's time to distribute: Feed your friends and enemies, your bosses and landlords, and maybe even yourself. So let's consume ourselves. Let's feed the rich!

This guest performance is made possible by the support of Ilse and Dr. Horst Rusch Stiftung.

With: Cennet Rüya Voss, Philipp Röding, Vannesa Amoah Opoku, Lina Brion, Josephine Hans, Amelie Neuman, Joy Weinberger, Kolja Vennewald, Jonas Fischer, Peter Behrbohm, Bastian Sistig - Assistant Stage Design: Philipp Rohé - Production Lead: Tine Elbel - Graphic Design: Maximiliane Schmid.

Category: Installation/Performance | Language: German/English | Duration: 100 Minutes

19:00 - "Nutcracker. The Vegetable Ballet" von Daria Gosteva, Anastázie Dobrodinská (BORSHCH group) - Fundus Theater (Platz der Kinderrechte, Sievekingdamm 3) - U Burgstraße
19:00 - "Nutcracker. The Vegetable Ballet" by Daria Gosteva, Anastázie Dobrodinská (BORSHCH group) - Fundus Theater (Platz der Kinderrechte, Sievekingdamm 3) - U Burgstraße

Untertitel: Ein nach-weihnachtliches Gemüse-Ballett für Knoblauch, Ingwer, Aubergine, sechs Walnüsse und eine Ratte zu Tschaikowskis ikonischer Musik. “Nutcracker. The Vegetable Ballet” entwickelt ausgehend vom Potenzial pflanzlicher Tänzer*innen eine neuartige Choreografie, die gleichzeitig traditionelle Theaterformen und die Möglichkeiten des Puppentheaters erforscht.

Es ist die erste Zusammenarbeit von Daria Gosteva, Szenografin und Regisseurin, und Anastázie Dobrodinská, Schauspielerin und Tänzerin, die sich an der Akademie der Musischen Künste in Prag/DAMU kennengelernt haben, wo beide zur Zeit im Bereich Alternatives und Puppentheater studieren.

Von und mit: Daria Gosteva, Anastázie Dobrodinská (BORSHCH group).

Sparte: Objekttheater | Sprache: keine, wenig Sprache | Dauer: 25 Minuten

Subtitle: A post-Christmas vegetable ballet for garlic, ginger, eggplant, six walnuts, and a rat, set to Tchaikovsky's iconic music. “Nutcracker. The Vegetable Ballet” develops a novel choreography based on the potential of plant-based dancers, exploring both traditional theater forms and the possibilities of puppetry.

It is the first collaboration between Daria Gosteva, scenographer and director, and Anastázie Dobrodinská, actress and dancer, who met at the Department of Alternative and Puppet Theater at the Theater Faculty of the Academy of Performing Arts in Prague/DAMU, where they both currently study.

By and with: Daria Gosteva, Anastázie Dobrodinská (BORSHCH group).

Category: Object Theater | Language: none | Dauer: 25 Minuten

19:45 - "Still Dying Swan" von Amancio Gonzalez und Dandan Liu - Fundus Theater (Platz der Kinderrechte, Sievekingdamm 3) - U Burgstraße
19:45 - "Still Dying Swan" by Amancio Gonzalez and Dandan Liu - Fundus Theater (Platz der Kinderrechte, Sievekingdamm 3) - U Burgstraße

Was waren die Momente in deinem Leben, in denen du dachtest, du würdest mit dem Tanzen aufhören? In einem Bühnen-Podcast enthüllt der 56-jährige Tänzer Amancio Gonzalez, langjähriges Mitglied der Forsythe Company, im Gespräch mit der Dramaturgin und Theatermacherin Dandan Liu (Berliner Ringtheater) die bedeutendsten und schwierigsten Wendungen seiner Laufbahn als Künstler und blickt auf sein Verhältnis zu den Techniken, Traditionen und Normen des Tanzes in den letzten 30 Jahren seines künstlerischen Schaffens zurück.

Während der hart umkämpfte Beruf des*der Tänzer*in von der Logik der Altersdiskriminierung dominiert wird, navigiert Amancio Gonzalez im zweiten Teil des Abends mit einer Neuinterpretation des legendären Solos “The Dying Swan“ durch die internen und strukturellen Zwänge der Tanzwelt. Das 1926 vom russischen Choreografen Michail Fokine inszenierte Stück wird üblicherweise bei Galas von prominenten Ballerinas aufgeführt. Diesmal wird die vielschichtige Bedeutung von “Sterben“ zart durch einen männlichen Schwan auf Spitzenschuhen verkörpert.

Text und Performance: Amancio Gonzalez und Dandan Liu

Sparte: Performance/Tanz | Sprache: Deutsch/Englisch | Dauer: 25 Minuten

What were the moments in your life when you thought you would quit dancing? In a stage podcast, the 56-year-old dancer Amancio Gonzalez, a long-time member of the Forsythe Company, reveals the most significant and difficult turns in his career as an artist in a conversation with the dramaturg and theater maker Dandan Liu (Berliner Ringtheater) and looks back at his relationship to the techniques, traditions and norms of dance in the last 30 years of his artistic work.

While the highly competitive profession of a dancer is dominated by the logic of age discrimination, in the second part of the evening Amancio Gonzalez navigates through the internal and structural constraints of the dance world with a reinterpretation of the legendary solo “The Dying Swan”. The piece, choreographed in 1926 by Russian choreographer Mikhail Fokine, is usually performed at galas by prominent ballerinas. This time, the complex meaning of “dying” is delicately embodied by a male swan on pointe shoes.

Text and Performance: Amancio Gonzalez and Dandan Liu.

Category: Performance/Dance | Language: German/English | Duration: 25 Minutes

21:00 - “Meryem's Ballad: The Odyssey of a Guest-Worker” von BABELFIS und Mert Akbal - Sprechwerk (Klaus-Groth-Straße 23) - S/U Berliner Tor
21:00 - “Meryem's Ballad: The Odyssey of a Guest-Worker” by BABELFIS and Mert Akbal - Sprechwerk (Klaus-Groth-Straße 23) - S/U Berliner Tor

“Meryems Ballad: The Odyssey of a Guest-Worker” ist eine Neuinterpretation von Richard Wagners Darstellung von Senta aus “Der Fliegende Holländer“, einer aufopferungsvollen Frauenfigur, und ihrer Freundin Meryem. Sie erzählt von den beiden, ihren Freundinnen und ihren Rollen als Fabrikarbeiterinnen in Pierburg, einer Autoteilefabrik in Neuss, im Jahr 1973.

Während einer kurzen Arbeitspause hört Meryem, eine aus der Türkei stammende "Gastarbeiterin", mit Unbehagen, wie Senta über ihre bevorstehende Heirat mit einem Mann singt, der von ihr erwartet, dass sie ihre Arbeit aufgibt und Hausfrau wird. Meryem stellt diese Entscheidung in Frage. Sie erzählt von ihrer Emanzipation, die mit dem Verlassen ihres Heimatlandes begann und sich in ihrem Streben nach Gleichberechtigung fortsetzt. Sie reflektiert über die immer wiederkehrenden Themen des Einwander*innen- und Frauendaseins und spinnt durch die Lieder des Indie Duos BABELFIS und Mert Akbals Visuals eine eine zyklische Geschichte.

BABELFIS
: Sevda Hamzaçebi (Stimme),
 Cem Dinler (Klavier/Tasten, Synthesizer) - Gastmusiker*innen: Serkan Emre Çiftçi (Trompete, Synthesizer), Davis West (Violine), Ruth Bratsche (Viola), Emilia Lomakova (Cello) - Visuals: 
Mert Akbal - Sound: 
Emre Nişancı - Grafik: Suat Can Beldek - Projektteam: 
Selen Müldür, 
Sevda Hamzaçebi.

Das Gastspiel wird ermöglicht durch die Förderung der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung.

Sparte: Musiktheater | Sprache: Türkisch/Deutsch/Englisch | Dauer: 60 Minuten

“Meryem's Ballad” is a reinterpretation of Richard Wagner's portrayal of Senta from “The Flying Dutchman,” a self-sacrificing female character, and her friend Meryem. It tells the story of the two women, their friends, and their roles as factory workers at Pierburg, an auto parts factory in Neuss, in the year 1973.

During a short work break, Meryem, a "guest worker" from Turkey, listens uncomfortably as Senta sings about her impending marriage to a man who expects her to give up her job and become a housewife. Meryem questions this decision. She tells of her emancipation, which began with leaving her homeland and continues in her pursuit of equality. She reflects on the recurring themes of immigrant and women's existence, spinning a cyclical story through the songs of the indie duo BABELFIS and Mert Akbal's visuals.

BABELFIS
: Sevda Hamzaçebi (vocals),
 Cem Dinler (keys, synths) - Guest Musicians: S
Serkan Emre Çiftçi (trumpet, synths), 
Can Tüfekçioğlu (drums)
, Ori Davidson (bass)
, Anna Schoeck (soprano Senta’s Ballad), David Wishart (conductor, piano Senta’s Ballad)
, Deutsche Oper Quartet - Visuals: 
Mert Akbal - Sound: 
Emre Nişancı - Graphic Design: Suat Can Beldek - Project team: 
Selen Müldür, 
Sevda Hamzaçebi.

This guest performance is made possible by the support of Ilse and Dr. Horst Rusch-Stiftung.

Category: Music Theater | Language: Turkish/German/English | Duration: 60 Minutes

22:30 - “DER TANZ DER TAUSEND WÜRSTE” von Nolundi Tschudi - Superbude St. Pauli (Juliusstraße 1-7) - S/U Sternschanze
22:30 - “DER TANZ DER TAUSEND WÜRSTE” by Nolundi Tschudi - Superbude St. Pauli (Juliusstraße 1-7) - S/U Sternschanze

Inmitten eines performativen Settings von über tausend handgenähten Stoffwürsten nimmt sich die Performerin Nolundi Tschudi den Themen unserer Zeit an und übersetzt sie in einen neo-surrealistischen, wurst-metaphorischen Kosmos, der zwischen brachialer Poesie, musikalischem Pathos und aktivistischer Begeisterung changiert. Ziel dieses performativen Konzepts ist, eine eigene Sprache zu schaffen, die einen Gegenentwurf zu (rechts-) populistisch aufgeheizten und dogmatisch verhärteten Diskursen unternimmt.

„DER TANZ DER TAUSEND WÜRSTE“ ist eine Soloperformance-Reihe der Performerin, Musikerin, Autorin und Regisseurin, die seit 2019 kontinuierlich in immer neuen Ausgaben und Räumen weiterentwickelt wird. So beschäftigt sie sich fortschreitend mit den Ursachen und Ausformungen gesellschaftlicher Dynamiken und ideologischer Spaltungen und geht dem kollektiven Moment auf die Spur, der uns immer noch verbindet.

Text, Regie, Performance, Installation: Nolundi Tschudi - Dramaturgie: Marcus Peter Tesch.

Das Gastspiel wird ermöglicht durch die Förderung der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung.

Sparte: Performance | Sprache: Deutsch | Dauer: 60 Minuten

Within a performative environment adorned with over a thousand hand-sewn fabric sausages, performer Nolundi Tschudi delves into contemporary issues, translating them into a neo-surrealistic, sausage-metaphorical realm that traverses brutal poetry, musical pathos, and activist fervor. The objective of this performative concept is to craft a distinct language that presents an alternative to the heated and dogmatic (right-wing) populist discourses.

“DER TANZ DER TAUSEND WÜRSTE” is a solo performance series by the performer, musician, author and director, evolving continuously in new iterations and settings since 2019. Through this journey, she progressively engages with the roots and manifestations of social dynamics and ideological divides, uncovering the collective essence that still binds us together.

Text, Director, Performance, Installation: Nolundi Tschudi - Dramaturgy: Marcus Peter Tesch.

This guest performance is made possible through the support of Ilse and Dr. Horst Rusch-Stiftung.

Category: Performance | Language: German | Duration: 60 Minutes

Samstag 08.06.2024
Der vierte Festivaltag ist dem vielschichtigen Gefüge der Gemeinschaft gewidmet. Es verbindet Menschen im Hier und Jetzt und Menschen, die nicht mehr oder noch nicht da sind; Erinnerungen und Erfahrungen; Hunger und Nahrung; Farben und Klänge; reale, imaginäre und erinnerte Orte, die ihre Koordinaten überlagern. Die Gemeinschaft ist vielstimmig und kann Zukünfte schaffen.
Saturday, 8 June 2024
The fourth day of the festival is dedicated to the complex structure of the community. It connects people in the here and now with those who are no longer present or are yet to come; memories and experiences; hunger and sustenance; colors and sounds; real, imaginary, and remembered places that overlap their coordinates. The community is multifaceted and has the capacity to shape futures.
11:00 - "GOOD BYE HAMBURG” von Fabiola Kuonen und Ilja Mirsky - City Science Lab @HCU Hamburg (Hongkongstraße 8) - U HafenCity Universität
11:00 - "GOOD BYE HAMBURG” by Fabiola Kuonen and Ilja Mirsky - City Science Lab @HCU Hamburg (Hongkongstraße 8) - U HafenCity Universität

Im Jahr 2050 breitet sich eine neue Spezies in der HafenCity aus. Welche Bedingungen fördern das Wachstum der invasiven Art? Welchen Einfluss hat sie auf das Ökosystem, das sie umgibt? Hat erst der rasante Klimawandel und der gestiegene Meeresspiegel ihr Auftreten ermöglicht?

Die performative Tour begleitet das Publikum durch Europas größtes Stadtentwicklungsprojekt und untersucht unsichtbare Zusammenhänge im städtischen Ökosystem. Es wird Teil einer ungewohnten Entdeckungsreise zwischen Wissenschaft und Fiktion. Diese führt mitten hinein in Vorstellungen der nahen Zukunft, in der sich die gesamte Umgebung durch die Auswirkungen der Klimakrise dramatisch verändern könnte.

In “GOOD BYE HAMBURG” verbinden sich künstlerische und technologische Herangehensweisen, neueste KI-Technologien, ortsspezifisches Storytelling und Klima-Prognosen.

Regie, Text und Performance: Fabiola Kuonen - Dramaturgie, Projektleitung: Ilja Mirsky

Creative Technologist: Meredith Thomas - Design und Code: Jakob Wierzba - Technical Concept: Julius Gervelmeyer - Outside Eye: Sean Keller - Musik: Lorin Brockhaus.

Sparte: Audiowalk | Sprache: Englisch | Dauer: 75 Minuten

In the year 2050, a new species is spreading throughout HafenCity. What conditions foster the growth of this invasive species? What impact does it have on the ecosystem surrounding it? Has the rapid climate change and rising sea levels enabled its emergence?

The performative tour accompanies the audience through Europe's largest urban development project and explores invisible connections within the urban ecosystem. It becomes part of an unusual journey of discovery between science and fiction, delving into visions of the near future where the entire environment could dramatically change due to the effects of the climate crisis.

In "GOOD BYE HAMBURG," artistic and technological approaches merge, incorporating cutting-edge AI technologies, site-specific storytelling, and climate predictions.

Directing, Text and Performance: Fabiola Kuonen - Dramaturgy, Project Lead: Ilja Mirsky -

Creative Technologist: Meredith Thomas - Design and Code: Jakob Wierzba - Technical Concept: Julius Gervelmeyer - Outside Eye: Sean Keller - Music: Lorin Brockhaus.

Category: Audiowalk | Language: English | Duration: 75 Minutes

15:00 - “BEING THERE: eine antirassistische Performance ab 13 Jahren” von Show and Tell - P1, Kampnagel (Jarrestraße 20) - Bus Jarrestraße
15:00 - “BEING THERE: an anti-racist performance from the age of 13” by Show and Tell - P1, Kampnagel (Jarrestraße 20) - Bus Jarrestraße

Die meisten Menschen glauben zu wissen, was Rassismus ist. Manche haben das Privileg, Rassismus ignorieren zu können. Aber manche von uns werden täglich damit konfrontiert. Rassismus ist allgegenwärtig. Rassismus verletzt Menschen. Rassismus trennt uns voneinander.

Im Angesicht von so viel Leid und Ungerechtigkeit brechen fünf tapfere Performer*innen auf, um Antworten auf wichtige Fragen zu finden: Wie können wir wirklich füreinander da sein? Wie können wir zusammen den Mut finden, uns gegen Rassismus zu stellen und wie können wir dafür eine gemeinsame Kraft entwickeln? “BEING THERE” ist eine antirassistische, dokumentarische Performance, entstanden in Zusammenarbeit mit den 7. und 8. Klassen der Stadtteilschule Eidelstedt.

Regie/Konzept: Julia Hart - Von und mit: Tash Manzungu, Pascal Schmidt, Kristina Bremer,

Florian Weigel und Madeleine Lauw - Künstlerische Mitarbeit: Jamie Watson - Ausstattung: Iris Holstein - Kostüm: Carlton Morgan - Musik: Daniel Huss - Assistenz: Thomas Yutaka Schwarz - Dramaturgie: Johannes Nehlsen - Rassismuskritische Prozessbegleitung: Serfiraz Vural - Produktionsleitung: Zwei Eulen.

Ermöglicht durch die Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.

Sparte: Performance | Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln | Dauer: 60 Minuten

Im Anschluss: Künstler*innengespräch mit dem Ensemble im Rahmen von “Muttizettel”, moderiert von jungen Theaterexpert*innen.

"Muttizettel" ist eine von Kindern und Jugendlichen entwickelte Gesprächsreihe mit internationalen Kunstschaffenden. “Muttizettel” ist gleichzeitig ein Workspace und eine Schule für die Zuschauer*innen.

Gefördert durch die Claussen-Simon-Stiftung.

Most people think they know what racism is. Some have the privilege of being able to ignore racism. But some of us are confronted with it daily. Racism is omnipresent. Racism hurts people. Racism divides us from each other.

Faced with so much suffering and injustice, five brave performers set out to find answers to important questions: How can we truly be there for each other? How can we find the courage together to stand up against racism together, and how can we develop a common strength for it? “BEING THERE” is an anti-racist, documentary performance, created in collaboration with the 7th and 8th grades of the Eidelstedt district school.

Director/Concept: Julia Hart - By and with: Tash Manzungu, Pascal Schmidt, Kristina Bremer, Florian Weigel und Madeleine Lauw - Artistic Collaborator: Jamie Watson - Stage Design: Iris Holstein - Costume Design: Carlton Morgan - Music: Daniel Huss - Assistant: Thomas Yutaka Schwarz - Dramaturgy: Johannes Nehlsen - Anti-racist Process Support: Serfiraz Vural - Production Lead: Zwei Eulen.

Made possible by the revival and guest performance funding of Dachverband freie darstellende Künste Hamburg from funds provided by Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.

Category: Performance | Language: German with English subtitles | Duration: 60 Minutes

Followed by: Artist talk with the ensemble as part of “Muttizettel”, moderated by young theater experts.

"Muttizettel" is a series of discussions curated by children and youths, featuring international artists. "Muttizettel" serves as both a workspace and a school for its audience.

Supported by Claussen-Simon-Stiftung.

17:00 - “Die Zukunft der freien darstellenden Künste in Hamburg” - Podiumsdiskussion - P1, Kampnagel (Jarrestraße 20) - Bus Jarrestraße

Die Förderung von Kunst und Kultur spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung einer dynamischen Stadtgesellschaft. Die freien darstellenden Künste nehmen mit ihrer Themenvielfalt und ihrer Diversität dabei eine immer größere Rolle ein. Trotz zunehmender Professionalisierung und einer steigenden überregionalen und internationalen Präsenz stehen die freischaffenden Künstler*innen aktuell vor großen Herausforderungen. Einer wachsenden Szene steht ein seit 2019 gleichbleibender Etat gegenüber, der durch Inflation und Anhebung der Honoraruntergrenzen faktische Kürzungen erhält. Das Resultat ist neben der Prekarisierung der Arbeitsbedingungen von Künstler*innen die Bedrohung des Fortbestands der Freien Szene Hamburgs. Wie können Rahmenbedingungen kulturpolitisch so gestaltet werden, dass Hamburg Produktions- und Lebensort für freie Künstler*innen aller Sparten sein kann?

Mit: Dr. Carsten Brosda (Senator der Hamburger Behörde für Kultur und Medien), Helge-Björn Meyer (Geschäftsführer des BFDK - Bundesverband Freie Darstellende Künste), Emilia Fester (Bundestagsabgeordnete Bündnis 90/Die Grünen) und Dr. Alexandra Manske (Soziologin).

Eine veranstaltung des Dachverbands Freie Darstellende Künste (DfdK) im rahmen des Fringify - Independent Arts Festivals 2024

Sparte: Diskussion | Sprache: Deutsch | Dauer: 120 Minuten

Eintritt frei

17:00 - “The Future of the Independent Performing Arts in Hamburg” - Panel Discussion - P1, Kampnagel (Jarrestraße 20) - Bus Jarrestraße

The funding of art and culture plays a crucial role in the development of a dynamic urban society. Independent performing arts are playing an increasingly significant role due to their diverse themes and range. Despite increasing professionalization and an evolving national and international presence, freelance artists are currently facing major challenges. A growing scene is confronted with a budget that has remained the same since 2019, which, due to inflation and raising minimum fee thresholds, effectively receives cuts. The result, alongside the precarious working conditions of artists, is the threat to the survival of Hamburg's independent scene. How can the framework conditions be shaped culturally so that Hamburg can be a production and living location for independent artists of all disciplines?

With: Dr. Carsten Brosda (Senator for Culture, Behörde für Kultur und Medien Hamburg), Helge-Björn Meyer (Managing Director BFDK - Bundesverband Freie Darstellende Künste), Emilia Fester (Member of the Bundestag, Bündnis 90/Die Grünen) and Dr. Alexandra Manske (Sociologist).

An event by the Dachverband Freie Darstellende Künste Hamburg (DfdK) as part of the Fringify - Independent Arts Festival 2024.

Category: Discussion | Language: German | Duration: 120 Minutes

Free admission

20:00 - "Festival Jubilee – 10 Turns Around the Sun" - Zum 10-jährigen Jubiläum - Resonanzraum (Feldstraße 66) - U Feldstraße

Zum Jubiläum gibt es ein paar warme Worte von der Festivalleitung und Wegbegleiter*innen des Festivals. Mit einem Glas Sekt stoßen wir auf die nächsten 10 Jahre (und viele mehr) an.

Sprache: Deutsch/Englisch | Dauer: 50 Minuten

Eintritt frei

20:00 - "Festival Jubilee - 10 Turns Around the Sun" - For the 10th anniversary - Resonanzraum (Feldstraße 66) - U Feldstraße

To mark the anniversary, there will be a few warm words from the artistic directors, friends and partners of the festival. Let's raise a glass of champagne to toast to the next 10 years (and beyond).

Language: German/English | Duration: 50 Minuten

Free admission

21:00 - “VOICES” von Daniel Dominguez Teruel - Resonanzraum (Feldstraße 66) - U Feldstraße
21:00 - “Voices” by Daniel Dominguez Teruel - Resonanzraum (Feldstraße 66) - U Feldstraße

“VOICES” ist eine chorisch polyphone Arbeit, die die monolithische Idee von Nationalhymnen ins Unendliche aufspaltet und einen Blick aus der kosmischen Perspektive darauf wirft. Mit 20 Hamburger (Laien-) Sänger*innen werden vielstimmig und divers alternative und persönliche Hymnen entworfen. A capella singend, sprechen und rappen sie unterschiedliche Lieder gleichzeitig und übereinanderlagernd. Der Chor ist dabei einem Labyrinth ähnlich angeordnet, durch das sich das Publikum frei bewegen kann. Die Lieder, die gesungen werden, werden von den Sänger*innen selbst vorgeschlagen und nach einem kuratorischen Prinzip von Daniel Dominguez Teruel zu einem Stück komponiert.

“VOICES” ist Teil der Performance-Serie “How to Listen to Monuments and What to Listen to when Everything is Meeting«, in der sich Daniel Dominguez Teruel mit Fragen zu (nationaler) Zugehörigkeit, Spaltung und Gemeinschaft auf musikalische und performative Weise auseinandersetzt.

Konzept, künstlerische Leitung, Szenographie: Daniel Dominguez Teruel - Von und mit: Timoleon Papadopoulos, Luka Lenzin, Joelle Steurer, Frauke Aulbert, Ioulia Spanou, Hicham El Madkouri, Israel Akpan Sunday, Mascha Umbach - Chorleitung: Eva Spaeth, Kian Jazdi Produktions - Technische Leitung: Florian Vitez - Tontechnik: Benjamin Kurz - Grafik: Friederike Wolf - Produktionsassistenz: Leonie Kellein.

Ermöglicht durch die Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.

Sparte: Performance/Installation | Sprache: keine, wenig Sprache | Dauer: 70 Minuten

“Voices” is a chorally polyphonic work that splits the monolithic idea of national anthems into infinity, taking a look at it from a cosmic perspective. With 20 Hamburg-based (amateur) singers, alternative and personal anthems are collectively designed with diverse voices. Singing a cappella, speaking, and rapping simultaneously and overlapping, they create a multi-layered sonic landscape. The choir is arranged like a labyrinth, allowing the audience to move freely through it. The songs performed are suggested by the singers themselves and curated into a composition by Daniel Dominguez Teruel.

“Voices” is part of the performance series “How to Listen to Monuments and What to Listen to when Everything is Meeting,” in which Daniel Dominguez Teruel explores questions of (national) belonging, division and community through musical and performative means.

Concept, Artistic Direction, Scenography: Daniel Dominguez Teruel - By and with: Timoleon Papadopoulos, Luka Lenzin, Joelle Steurer, Frauke Aulbert, Ioulia Spanou, Hicham El Madkouri, Israel Akpan Sunday, Mascha Umbach - Chorus Direction: Eva Spaeth, Kian Jazdi Production - Technical Direction: Florian Vitez - Sound Engineering: Benjamin Kurz - Graphics: Friederike Wolf Production - Assistance: Leonie Kellein.

Made possible by the revival and guest performance funding of Dachverband freie darstellende Künste Hamburg from funds provided by Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.

Sparte: Performance/Installation | Language: none | Duration: 70 Minutes

22:30 - "Festival Jubilee – 10 Turns Around the Sun" - Jubiläumsparty - Resonanzraum (Feldstraße 66) - U Feldstraße

Wir feiern den runden Geburtstag mit Torte, Drinks und jeder Menge Musik!

Eintritt frei

22:30 - "Festival Jubilee - 10 Turns Around the Sun" - Anniversary party - Resonanzraum (Feldstraße 66) - U Feldstraße

We're celebrating the milestone birthday with cake, drinks, and plenty of music!

Free admission

Sonntag 09.06.2024
Einsamkeit, Unsichtbarkeit und Verdrängung sind keine rätselhaften Gespenster des Schicksals, sondern vielmehr Ausdruck gesellschaftlicher Missstände und Machtungleichheit. Beim Ausklang der diesjährigen Festivalausgabe treten die Schattenseiten hervor, während Hoffnung gesät wird.
Sunday, 9 June 2024
Solitude, invisibility, and displacement aren't enigmatic ghosts of destiny; they're echoes of societal maladies and disparities of power. As this year's festival edition gracefully wanes, shadows emerge, intertwining with threads of hope.
11:00 - "Der Rest ist Vermissen" - Poetische Lesung - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36-40) - U Schlump / S/U Sternschanze

Was, wenn die Sprache, die uns umgibt, für Worte des Trosts nicht genügt? Wie könnten wir erzählen von dem, was uns fehlt, was uns trennt, was wir verloren haben? In einer mehrteiligen und mehrsprachigen Lyrik-Musik-Matinée nehmen Euch die Künstler*innen in ihren poetischen Performances mit zu den Leerstellen, die ihr Leben markieren.

від відсутності – Um Trauer, Trost und Abwesenheiten kreisen die Texte der Gruppe ukrainischer Dichter*innen rund um Liubov Shyrkina & Kateryna Kozlova. Durch Poesie, von Instrumenten begleitet, werden die Verluste laut und die Erschütterungen fühlbar, Risse, die seit dem Krieg das Wort Zuhause durchziehen.

In der Performance “EXILLIEDER” von Mátyás Dunajcsik & Kinga Tóth hören wir Gebete und Hymnen, Konfessionen, Manifeste, Programmreden, Beschwörungen, Verfluchungen, Liebeserklärungen und Bedienungsanleitungen für eine kaputte Welt, die nur durch Mitgefühl gerettet werden kann. Macht Euch bereit für Queer Punk Poetry und Hardcore Hexerei.

Kuration und Moderation: Ayna Steigerwald

Mit: Liubov Shyrkina, Kateryna Kozlova, Mátyás Dunajcsik, Kinga Tóth.

Gefördert von ART CONNECTS – Hilfsfonds für Projekte mit schutzsuchenden Kulturschaffenden.

Sparte: Lesung/Musik | Sprache: Ukrainisch/Ungarisch/Deutsch | Dauer: 180 Minuten, mit Pause

11:00 - "Der Rest ist Vermissen" - Poetic Reading - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36) - U Schlump / S/U Sternschanze

What if the language surrounding us doesn't suffice for words of solace? How could we speak of what we miss, what divides us, what we have lost? In a multipart and multilingual poetry-music matinée, the artists will lead you through their poetic performances to the voids that mark their lives.

від відсутності – The texts of the group of Ukrainian poets led by Liubov Shyrkina & Kateryna Kozlova revolve around grief, solace and absences. Through poetry, accompanied by instruments, the losses become loud and the tremors palpable, cracks that have traversed the word "home" since the war.

In the performance “EXILLIEDER” by Mátyás Dunajcsik & Kinga Tóth we hear prayers and hymns, confessions, manifestos, program speeches, incantations, curses, declarations of love and user manuals for a broken world that can only be saved through compassion. Get ready for Queer Punk Poetry and Hardcore Witchcraft.

Curation and Moderation: Ayna Steigerwald

With: Liubov Shyrkina, Kateryna Kozlova, Mátyás Dunajcsik, Kinga Tóth.

Supported by ART CONNECTS – Hilfsfonds für Projekte mit schutzsuchenden Kulturschaffenden.

Category: Reading, Music | Language: Ukrainian/Hungarian/German | Duration: 180 Minutes

15:00 - “Vom einsamen Sterben” von Helge Schmidt - Gewächshaus (Wartenau 16) - U Wartenau / S Landwehr
15:00 - “Vom einsamen Sterben” by Helge Schmidt - Gewächshaus (Wartenau 16) - U Wartenau / S Landwehr

150.000 Menschen über 60 Jahren leiden laut wissenschaftlicher Studien unter Einsamkeit – allein in Hamburg. Hier wird jeden Monat mindestens eine Leiche geborgen, die mehrere Wochen unentdeckt in einer Wohnung lag. Hinzu kommen jährlich hunderte Amtsbestattungen, bei denen die Behörden keine Angehörigen der Verstorbenen ausfindig machen konnten.

“Vom einsamen Sterben“ begegnet einem verdrängten gesamtgesellschaftlichen Phänomen. Interviews mit Fachkräften und Beteiligten aus Pflege, Ämtern, Bestattungswesen, Nachbarschaft und Telefonseelsorge bilden die dokumentarische Grundlage für eine begehbare Audio-Installation. Das metallische Klacken eines Briefkastenschlitzes, Kinderlachen aus dem Hof, Stimmen aus dem Fernseher und das Knistern beim Umschlagen einer Zeitung verbinden sich mit den Interviews und Musik zu einem atmosphärischen Kopfhörer-Konzert, dem jede*r ganz für sich folgen kann.

Mit: Günter Schaupp - Regie: Helge Schmidt - Musik und Ton: Frieder Hepting - Ausstattung: Atelier Lanika (Anika Marquardt und Lani Tran-Duc) - Technische Leitung und Lichtdesign: Sönke C. Herm - Produktionsleitung: Zwei Eulen (Kaja Jakstat) - Assistenz: Judith Weßbecher - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Andreas Joos.

Sparte: Installation/Sound-Performance | Sprache: Deutsch | Dauer: 75 Minuten

Scientific studies suggest that 150,000 individuals aged 60 and above experience loneliness – and that is just in Hamburg. At least one body is discovered here every month, having remained undiscovered in an apartment for several weeks. Furthermore, there are hundreds of funerals annually where authorities are unable to locate any relatives of the deceased.

“Vom einsamen Sterben” sheds light on a suppressed phenomenon in society at large. Interviews with specialists and stakeholders from nursing, authorities, funeral services, neighborhoods, and telephone counseling form the documentary foundation for a walk-in audio installation. The metallic clinking of a mailbox slot, children's laughter from the yard, voices from the television, and the rustling of a newspaper being turned over meld with the interviews and music, creating an atmospheric headphone concert that each individual can experience for themselves.

With: Günter Schaupp - Director: Helge Schmidt - Music and Sound: Frieder Hepting -Stage and Costume Design: Atelier Lanika (Anika Marquardt and Lani Tran-Duc) - Technical Direction and Light Design: Sönke C. Herm - Production Lead: Zwei Eulen (Kaja Jakstat) - Assistant: Judith Weßbecher - Public Relations: Andreas Joos.

Category: Installation/Sound Performance | Language: German | Duration: 75 Minutes

17:00 - “In the Black” von Monique Smith-McDowell - Sprechwerk (Klaus-Groth-Straße 23) - S/U Berliner Tor
17:00 - “In the Black” by Monique Smith-McDowell - Sprechwerk (Klaus-Groth-Straße 23) - S/U Berliner Tor

Wie wirken sich Stereotype und Diskriminierung auf ein sich entfaltendes Wesen aus? Wie entwickelt sich der Verstand derjenigen, die sich in einer westlichen Gesellschaft ständig als Außenseiter*innen und nicht gesehen fühlen? Versteckt im Schwarz – im Schwarz der Haut, im Schwarz des Raums und im Schwarz der Zeit – findet auf der Bühne eine Verwandlung statt: ein Tanzsolo, das durch Unschuld und Wut Evolution verkörpert, um zu einem Gefühl von Stolz zu gelangen.

Durch das Zusammenspiel von Musik, poetischer Audiodeskription und Choreografie findet die Achterbahnfahrt der Gefühle, die von Mitgliedern der Schwarzen Community geteilt wird, ihren eigenen Ausdruck dafür, Schwarz zu sein – in der Black Box des Theaters wird das Publikum Zeug*in eines Empowerments und eines Moments, in dem lauter “In the Black” geschrien wird.

Choreographie: Monique Smith-McDowell - Tanz und Co-Choreographie: Samuel Govindin - Audiodeskription: Zwoisy Mears-Clarke - Beratung Audiodeskription: Naomi Sanfo - Musik: Mona M.

Ermöglicht durch die Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.

Sparte: Tanz/Performance | Sprache: Englisch, mit Audiodeskription | Dauer: 45 Minuten

How do stereotypes and discrimination impact a developing being? How do those who constantly feel like outsiders in Western society develop? Hidden in the black of skin, space, and time, "In the Black" tells the story of a life shaped by the need to justify, transform and build one's place as a Black individual. It's a quest for inner beauty, to rise above and proclaim pride in what's misunderstood yet anchored in the beauty of Black skin, culture, and heritage.

A transformation occurs on stage: a dance solo that embodies evolution through innocence and rage, to arrive at a sense of pride. Through the collaboration of music, poetic audio description and choreography, the rollercoaster of emotions, shared among members of the Black community, finds its own expression of being Black - within the black box of the theatre, the audience witnesses an empowerment and a moment of screaming louder "In the Black".

Choreography: Monique Smith-McDowell - Dance and Co-Choreography: Samuel Govindin - Audio Description: Zwoisy Mears-Clarke - Consultation Audio Description: Naomi Sanfo - Music: Mona M.

Made possible by the revival and guest performance funding of Dachverband freie darstellende Künste Hamburg from funds provided by Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.

Category: Dance/Performance | Language: English | Duration: 45 Minutes

19:00 - “Apartment XY” von VORTEX - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36-40) - U Schlump / S/U Sternschanze
19:00 - “Apartment XY” by VORTEX - Festivalzentrum / Pavillon der freien Künste (Rentzelstraße 36) - U Schlump / S/U Sternschanze

Buster Keaton, Charlie Chaplin, die Gebrüder Lumière und Fritz Lang – das sind die bekannten Namen der frühen Filmgeschichte. Doch es ist genau, wie diese eine ganz furchtbare britische Band aus den Siebzigern mal gesungen hat: Who the fuck is Alice (Guy Blanché)?

Im Jahr 1896 dreht Alice Guy Blaché einen Film namens “La fée aux choux” (“Die Kohlfee”). Es wird der erste fiktionale Film der Geschichte. In den kommenden Jahren wird Alice künstlerische Leiterin einer der größten Filmproduktionsfirmen in Frankreich. Sie schreibt tausende Drehbücher, produziert hunderte Filme und experimentiert als eine der ersten mit Ton und Farbe. Heute kennt kaum jemand ihren Namen.

Regisseur und Autor Christoph Clausen und Musikerin und Performerin Mathilde Vendramin gestalten einen surrealistischen Musiktheaterabend, der sich zwischen Stummfilm, Soundscape und musikalischer Installation bewegt. Mit Musik aus dem Liederzyklus “Clairières dans le ciel” von Lili Boulanger.

Mit: Mathilde Vendramin - Regie, Text, Bühne: Christoph Clausen - Produktionsleitung, Dramaturgie: Paula Häfele - Choreographie: Franca Burandt - Licht: Dennis Krauß.

Das Gastspiel wird ermöglicht durch die Förderung der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung.

Sparte: Musiktheater | Sprache: keine, wenig Sprache | Dauer: 70 Minuten

Buster Keaton, Charlie Chaplin, the Lumière brothers and Fritz Lang – those are the well-known names of early film history. But it's just like that terrible British band from the seventies once sang: Who the fuck is Alice (Guy Blanché)?

In 1896, Alice Guy Blaché made a movie called “La fée aux choux” (“The Cabbage Fairy”). It will be the first fictional film in history. In the years to come, Alice becomes artistic director of one of the largest film production companies in France. She writes thousands of scripts, produces hundreds of films and is one of the first to experiment with sound and color. Today, hardly anyone knows her name.

Director and author Christoph Clausen and musician and performer Mathilde Vendramin create a surrealistic music theater evening that moves between silent film, soundscape and musical installation. With music from the song cycle “Clairières dans le ciel” by Lili Boulanger.

With: Mathilde Vendramin - Director, Text, Stage Design: Christoph Clausen - Production Lead, Dramaturgy: Paula Häfele - Choreography: Franca Burandt - Light Design: Dennis Krauß.

This guest performance is made possible through the support of Ilse and Dr. Horst Rusch-Stiftung.

Category: Music Theater | Language: none | Duration: 70 Minutes

Fringify Team:
Künstlerische Leitung: Ksenia Ravvina & Alexandar Hadjiev
Produktionsleitung: Katja Kruglikova & Gregory Popov
Technische Leitung: Lars Kracht
Öffentlichkeitsarbeit: Julia Kulla
Social Media: Pascal Schmidt
Produktion & Vermittlung: Gabriela Vasileva
Produktionsassistenz: Lena Carle & Leona Koldehoff
Visual Identity, Website und Grafik Design: Mitko Mitkov, Stefan Fuchs und Dominic Osterrid

Kontakt: info@fringify.hamburg

Artistic Directors: Ksenia Ravvina & Alexandar Hadjiev
Production Directors: Katja Kruglikova & Gregory Popov
Technical Director: Lars Kracht
Public Relations: Julia Kulla
Social Media: Pascal Schmidt
Production & Mediation: Gabriela Vasileva
Production Assistance: Lena Carle & Leona Koledhoff
Visual Identity, Website, and Graphic Design: Mitko Mitkov, Stefan Fuchs, and Dominic Osterrid

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