GLORY GAME

Dominik Więcek / STICKY FINGERS CLUB

Datum:

05/06/2025

Zeit:

21:00

Spielort:

Sparte:

Tanz/Performance
📷 Pat Mic
Die ersten modernen Olympischen Spiele fallen zeitlich mit der Erfindung des Kinematographen zusammen – einem Moment, der unsere Teilnahme an und Wahrnehmung von Sport grundlegend verändert hat. Seitdem beeinflusst die mediale Erzählweise, wie Sportwettkämpfe inszeniert, gefilmt und erlebt werden. Unter dem Blick der Kamera und der medialen Teilhabe des Publikums verändern sich Regeln und Abläufe. Bewegungen werden verlangsamt, beschleunigt, in Nahaufnahmen wiederholt oder aus verschiedenen Perspektiven gezeigt. Für das Publikum entsteht eine immersive Erfahrung voller Dramatik – Sport als Spektakel. Mit konzeptueller und ästhetischer Präzision untersucht die Tanzperformance GLORY GAME den athletischen Körper, dem die Regeln des Spiels immer mehr abverlangen, und sein Verhältnis zum Publikum. Der moderne Sport treibt Athlet*innen an ihre Grenzen und darüber hinaus, über die biologischen Möglichkeiten des Körpers hinweg. Citius – Altius – Fortius (Schneller – Höher – Stärker).
GLORY GAME – Tanz über Sport und Medien

Die Tanz-Performance GLORY GAME aus Warschau zeigt:
Wie Sport und Medien sich verändern – durch Technik und Publikum.

Früher wurde Sport live gesehen.
Heute wird er oft gefilmt.
Kameras machen Sport zum großen Spektakel.
Das Publikum ist dabei – überall auf der Welt.

Die Tänzerinnen und Tänzer zeigen:
Was der Sport mit dem Körper macht.
Wie weit Athletinnen und Athleten gehen müssen.
Wie Bilder unsere Sicht auf Sport verändern.

Schneller. Höher. Stärker.
Aber: Wo sind die Grenzen?

GLORY GAME ist stark, genau und bewegend.
Ein Abend über Körper, Leistung und Zuschauerinnen und Zuschauer.
Konzept und Choreografie: Dominik Więcek | Kreation und Performance: STICKY FINGERS CLUB, bestehend aus: Daniela Komędera, Dominika Wiak, Dominik Więcek, Monika Witkowska sowie Natalia Dinges und Piotr Stanek | Dramaturgie: Konrad Kurowski | Bühnenbild: Mateusz Mioduszewski | Kostüme: Weronika Wood | Musik: Przemek Degórski | Lichtdesign: Piotr Pieczyński | Produktion: Teatr Komuna Warszawa | Künstler Management: Mark Christoph Klee

Sprache:

nonverbal

Dauer:

60 min

Hinweise zum Inhalt:

Nacktheit, visuell einnehmend, minimalistisch

Barrierefreiheit:

nonverbal
Gefördert durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, das Ministerium für Kultur und Nationales Erbe der Republik Polen sowie das Adam-Mickiewicz-Institut. Residenzen ermöglicht durch das Lublin Dance Theater und das Kulturzentrum Lublin. Besonderer Dank für inspirierende Beiträge zum künstlerischen Prozess an Paweł Wysocki, Johnny Blade und Biesiad Strong.